Findings Sommerfest 2025

Viel Begegnung, ehrlicher Austausch und nicht zuletzt gemeinsame Erholung vor den kommenden Herausforderungen.

Zielsetzung und Rahmen

Bei b-hero gelingt es immer wieder Dinge anders zu machen – und bessere Lösungen zu finden. Trotzdem brauchen auch bei uns manche Themen einfach länger, es braucht Zeit z.B. Vertrauen aufzubauen, persönliche Gespräche und eben auch manchmal den Rahmen um Themen einfach mal anders anzupacken. Nachdem der Januar Workshop sehr dicht war mit viel Theory zu Graves & Kultur, wir im April noch stark zwischen Entschleunigung und Sprint hin und her gesprungen sind, wollten wir beim Sommerfest Räume schaffen mit wenig Agenda und so wirklich Dinge entstehen lassen.

Dies ist zum einen wichtig, da wir mittlerweile auf 15 b-heros angewachsen sind (+ 12/25 Firmen im EcoSystem) und zum anderen doch auch viele Veränderungen seit April stattgefunden haben. Zum einen der Wechsel in unserer Organisations-Logik (Kultur) von Purpur zu Rot, zum anderen das klare Commitment noch stärker vom Kunden her zu denken und unsere Formate dahingehend zu überarbeiten. Und nicht zuletzt sind die Entwicklungen in KI Technologien in den letzten Wochen so extrem, dass sich ganz neue Chancen auftun. Aus diesem Grund haben wir zum Sommerfest auch Partner eingeladen, mit denen wir neue Angebote stricken oder uns einfach inspirieren lassen.

Danke an alle Photographen!

Räume

Bei der „Zusammenkunft“ – um mal ein altmodisch Wort zu nutzen – wollten wir ja auch genauer schauen in welche Richtung die Organisation sich bewegen möchte. #Suchbewegung Welche Themen bzw. welche Kundenprobleme scheinen besonders relevant? Wer möchte mit wem zusammen gern Projekte machen? Welche Angebote sollen ins Portfolio – welche sollen wegfallen? Was können wir ganz konkret bewirken? Hier mal eine kleine Auswahl

  • Wir machen Dinge möglich
  • Wir sorgen dafür, dass sich die Stimmung in der Organisation, bei den MA verbessert
  • Wir helfen Strategie und Kultur besser zusammen zu bringen (Culture Mapping)
  • Wir automatisieren bürokratischen Überbau
  • Wir helfen Konflikte zu lösen und wieder die wirklich wichtigen Dinge zu besprechen
  • Wir helfen, wenn die erfahrenen MA in den Ruhestand gehen und es trotzdem weiter laufen soll
  • Wir machen Kooperationen erfolgreich (-er)
  • Wir bringen wieder Schwung in den Laden und Spass in die Arbeit
  • Wir schaffen gemeinsam den Turn-Around
  • Wir steigern die Wertschöpfung, durch mehr Akzeptanz und Integration von KI Lösungen (Lust statt Angst)
  • Wir schenken Hoffnung

Commitment

Auf den ersten Blick klingt das ganz schön groß. Wenn es so für sich steht, fast zu groß. Denn damit wir das tun können müssen uns die Kunden auch dafür beauftragen. Das bringt uns dann auch zu dem spannenden Punkt der bestehenden Kunden(ver)bindungen. Jeder von uns hat tolle Kunden und hat schon erfolgreiche Projekte gemeistert. Doch um andere b-heros jetzt in diese Projekte zu integrieren braucht es Vertrauen, eine konkrete Vorstellung was welcher b-hero kann und natürlich auch den Willen das zu tun. Und vermutlich ist jedem klar, neue Kollegen bei einem Kunden „einarbeiten“, sich insbesondere am Anfang regelmäßig abzustimmen bedeutet extra Aufwand. Es bedeutet aus der Komfortzone zu gehen und ein gewisses Risiko.

In anderen Worten, es bedeutet sowohl ein Stück weit für die Empfehlung zu bürgen und den Mut den Kunden auf neue Themen anzusprechen, neue Fässer aufzumachen und ggf. sogar die „spitze Positionierung“ aufzugeben, um gemeinsam größere Aufträge zu gewinnen… und wenn alles optimal läuft, tut sich gleich ein neues Problem. Der Kunde droht dann gleich mit den nächsten, vielleicht sogar noch größeren Auftrag. 🙂

Die Basis für all das, ist jedoch ein klares Commitment, eine klare Entscheidung für Weiterentwicklung und persönliche Verantwortungsübernahme. Immer vor dem Hintergrund, das b-hero bewusst so organisiert ist, dass andere Tätigkeiten und Aufträge außerhalb von b-hero möglich und erwünscht sind. Denn nur so bleibt die Flexibilität erhalten, die uns unternehmerisch so viele Freiheiten gibt.

Handlungsfelder

Das Sommerfest hat sehr schön gezeigt, dass wir uns in der Gemeinschaft wohl fühlen und wir eben ein wirkliches Interesse aneinander – aber auch an gelingendem Wandel haben. Zu häufig wandert der Fokus (noch) auf die Probleme – was Gunther Schmidt so schön Problemtrance nennt – statt hin zu Lösungen, Mustern des Gelingens oder der sog. Lösungstrance. Wahrscheinlich hat das fast jeder schon erlebt, wenn Teams und Abteilungen gemeinsam an einem Strang ziehen, wenn das Gefühl dominiert: „Wir schaffen das“ … und eben nicht nur als Lippenbekenntnis, sondern aus tiefer Überzeugung und weil man sich wirklich gegenseitig unterstützt, dann ist ganz Vieles machbar. Damit nicht nur Vieles, sondern fast Alles oder zumindest das was wichtig ist machbar wird, fehlt mir ein Wort. Ein Zauberwort: Gemeinsam

Wir schaffen das GEMEINSAM

Auch dank des Sommerfestes, und wegen dem Engagement Einzelner, den Impulsen von Vielen und nicht zuletzt geteilten Werten – dem Wunsch wirklich etwas zu bewegen hat sich die Gemeinschaft bei b-hero wirklich weiter entwickelt. Auf dieser Basis und in dieser gestärkten Verbindung dürfen wir mutig unser Portfolio aufräumen, nochmal die echten Kundenpains schärfen und dann kraftvoll in die Märkte gehen. Gemeinsam mit unseren EcoSystem Partnern.

  • Interne Orga updaten, so dass alle Personen noch besser auf unsere Ablagen, Vorlagen und Materialien zugreifen können
  • Painworkshop am 12.09.25 durchführen um damit unser Portfolio zu überarbeiten
  • Aktiv auf die Bühne gehen, wie bei dem großen BGM Kongress in Köln, auf Veranstaltungen in der jeweiligen Region und in die Verbände
  • Identifizierte (und zugespitzte) Pains bei den Kunden verproben und Angebote weiter schärfen
  • Die „neuen b-heros“ gut abholen, unterstützen und befähigen authentisch als b-hero zu agieren

Fazit und Findings

Die meisten Handlungsfelder wurden im Online FollowUp am Ende August erarbeitet, denn auf der Juval Alp ging es ja mehr um die „Social Soil“ wie es Otto Scharmer nennt. Es ging um Bindung, persönlichen Kontakt und auch ein besseres Verständnis was die jeweiligen Heros und Partner von b-hero an- und umtreibt. Aus dem Grund war es auch so wichtig mit grob 1 Woche Abstand nochmal drauf zu schauen und die nächsten Schritte zu besprechen. Denn so schön Feste und Begegnung sind, wenn b-hero mit seinen Kunden wirklich etwas bewegen möchte, „müssen wir auch was Schaffe“ wie der Schwabe wohl sagen würde. In Franken passt dazu: „Wer feiern kann, kann auch arbeiten!

Und dabei dürfen wir auch wieder an Otto Scharmer mit seiner Theory U denken. #Attention #Intention #Agency